Die chinesische Wirtschaft wird deutlich verbraucherorientierter: Früher wurde die Welt von Waren mit der Aufschrift „Made in China“ überflutet, heute wird nach China immer mehr importiert. Somit tun sich ganz neue Perspektiven einer Zusammenarbeit mit den benachbarten Ländern auf: Chinesische Investoren kommen auf die „fremden“ Märkte nicht nur mit dem Ziel, ihre internationale Anwesenheit zu stärken und die Zugänge zu den jeweiligen Ressourcen zu ermöglichen, sondern auch um die Nachfrage auf dem chinesischen Binnenmarkt zu befriedigen. Diese Ziele hat auch die neue Strategie für die wirtschaftliche Entwicklung Chinas „Ein Gürtel – ein Weg“ im Fokus. Sie ist darauf ausgerichtet, die Infrastruktur auszubauen und die Zusammenarbeit mit den benachbarten Ländern zu fördern, in denen die chinesischen Investoren ihre Produktionskapazitäten erzielen und ihre Technologien unterbringen möchten. Chinesische Investitionen unterliegen zurzeit einer intensiven geographischen Diversifikation. Dabei nimmt Russland im Rahmen der Strategie „Ein Gürtel – ein Weg“ auf der neuen Seidenstraße einen prominenten Platz ein.
Nach Ergebnissen des Jahres 2014 kam Russland auf die Liste der zehn prioritären Richtungen der chinesischen Investitionen. Es hält den sechsten Platz im Hinblick auf die Summe der herangezogenen chinesischen Außeninvestitionen, wobei sich deren Volumen seit 2009 in einem stabilen Wachstum befindet.
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